Kinderorthopädie

MIS beim Kind

Die Minimalinvasive Fußchirurgie (MIS) bietet am kindlichen Fuß große Vorteile be­züglich Wundgröße, Narbenentwicklung und Heilung des Knochens sowie in der post­operativen Schmerzentwicklung. Diese Vorteile können im Rahmen der Korrektur einfacher und komplexer Deformitäten genutzt werden.

Datum der Veröffentlichung: 15.06.2023
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Verletzungen des Sprunggelenks im Kindes- und Jugendalter

Offene Wachstumsfugen, elastisches Bindegewebe und eine noch nicht abgeschlossene Skelettentwicklung kennzeichnen den Bewegungsapparat von Kindern und Jugendlichen. Hierdurch ergeben sich Verletzungsmuster die anderen Prinzipien folgen und andere therapeutische Überlegungen notwendig machen, als sie beim Erwachsenen üblich sind. Detaillierte Kenntnisse der Skelettentwicklung und der für die jeweilige Altersgruppe typischen Verletzungsmuster sind Voraussetzung für eine erfolgreiche und komplikationsarme Behandlung dieser Patientengruppe.

Datum der Veröffentlichung: 02.07.2016
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Der juvenile Spreizfuß mit Hallux valgus

Die Hallux valgus Fehlstellung beim Kind meist in Kombination mit einer Spreizfuß Fehlstellung unterscheidet sich in der Behandlungsstrategie an einigen Punkten von der Behandlung der Vorfuß Deformität des Erwachsenen. Das noch vorhandene Wachstumspotenzial ist in das Behandlungskonzept ebenso einzubeziehen wie mögliche Schuh­konflikte und die tatsächliche knöcherne Fehlstellung. Zusätzlich zum klassischen Repertoire der meist distalen Korrekturen stehen verschie­dene wachstumslenkende Operationstechniken zur Verfügung.

Datum der Veröffentlichung: 27.10.2015
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Hackenfuß - Diagnostik und Behandlungsoptionen

Der Hackenfuß (Pes calcaneus) ist eine seltene Deformität. Entsprechend wenig findet sich zum diesem Thema in der wissenschaftlichen Literatur. Kennzeichnend ist der in Dorsalflexion fixierte Fuß bei Steilstellung der Ferse und eingeschränkter aktiver oder passiver Plantarflexion. Die Erkrankung kann als seltene angeborene Deformität auftreten oder als sekundäre Deformität bei Nervenschäden, Cerebralparese, Spina bifida oder Poliomyelitis. Die kleine Auftrittsfläche führt häufig zu einer erheblichen Steh- und Gehinstabilität beim größeren Patienten.

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Der kongenitale Klumpfuß des Kindes

Der kongenitale Klumpfuß ist weltweit nach wie vor unter den angeborenen Fehlbildungen, bei nicht adäquater Behandlung, die häufigste Ursache für eine körperliche Behinderung. In dem letzten Jahrzehnt hat sich, insbesondere durch Etablierung der Ponseti-Methode, ein erheblicher Paradigmenwechsel bezüglich des therapeutischen Vorgehens vollzogen. Trotz dieses Sachverhaltes stellt die Behandlung des kongenitalen Klumpfußes nach wie vor hohe Ansprüche und eine entsprechende Expertise an den Behandelnden.

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Die Coalitio des Rückfußes

Die verschiedenen Formen der Coalitiones im Rückfußbereich sind differentialdiagnostisch insbesondere bei anhaltenden Schmerzen im späteren Kindes- und Jugendlichenalter zu berücksichtigen, bleiben aber nicht selten viele Jahrzehnte asymptomatisch. Bei klinischem Verdacht sind primär die Röntgendiagnostik und zur genaueren Analyse die dreidimensionalen Verfahren (MRT und Dünnschicht-CT) einzusetzen. Neben seltenen Formen sind insbesondere die calcaneonaviculare Coalitio und die vielgestaltige talocalcaneare Coalitio ohne und mit Planovalgusdeformität von Bedeutung.

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