Weitere Erkrankungen an Fuß und Sprunggelenk

Behandlung von Fußfehlstellungen mittels Botulinum-Toxin und Redressionsgipsen

Bei neuromuskulären Erkrankungen treten häufig Fußfehlstellungen wie ein Spitzfuß oder sekundärer Klumpfuß auf. Mittels ultraschallgezielter Injektion von Botulinumtoxin A (Neurotoxin) wird eine temporäre Lähmung der die Fußfehlstellung hervorrufenden Muskelgruppen erreicht. Eine anschließende korrigierende Gipsbehandlung mit wöchentlichen Gipswechseln führt zu einer guten Korrektur von muskulär bedingten Fehlstellungen des Fußes. Die erreichte Fußposition wird mittels Unterschenkelorthesen als Gehschiene und/oder dynamischen Schienen mit Gummizügeln als Nachtlagerungsschienen in Korrekturstellung gehalten. Bei Nachlassen des Therapieeffektes (nach ca. 3 Monaten), kann die Botulinumtoxin-Behandlung jederzeit und unlimitiert wiederholt werden.

Datum der Veröffentlichung: 01.09.2016
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Transiente Knochenmarködeme der Fußwurzel

Das transiente Knochenmarködem (TKMÖ) der Fußwurzel ist eine seltene hoch schmerzhafte Erkrankung unklarer Ätiologie.
Es muss vom Knochenmarködem (KMÖ) ischämischer (Osteonekrose, Osteochondrale Läsion und CRPS), mechanischer (Kontusion, Fraktur) und reaktiver (Arthrose, postoperativ und Tumoren) Genese unterschieden werden (Bartl 2011). Beim TKMÖ handelt es sich um ein eigenständiges reversibles Krankheitsbild, das insbesondere vom Frühstadium einer Osteonekrose abgegrenzt werden muss.

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