Oberes Sprunggelenk

Früharthrose am Sprunggelenk

Die Früharthrose des Sprunggelenks führt häufig zu erheblichen Beschwerden. Eine besondere Herausforderung ist die hohe Erwartungshaltung von Patienten, meist mittleren Lebensalters, mit hohem sportlichem Anspruch, die auf unverändert begrenzte therapeutische Möglichkeiten trifft. Neben der Beratung des Patienten hinsichtlich des Lebensstils und der Sportaktivitäten kann durch Einlagen, Orthesen und Schuhzurichtungen eine gewisse mechanische Entlastung des Sprunggelenks erreicht werden. Die medikamentöse Therapie der Arthrose erfolgt vornehmlich mit NSAR, weiterhin kommen intraartikuläre Hyaluronsäure und Platelet Rich Plasma zum Einsatz. Die operative Behandlung zielt auf eine Verbesserung der Gelenkmechanik durch Umstellungsosteotomien, Kapselband-Rekonstruktionen, arthroskopischer Synovektomie mit Osteophyten-Abtragung sowie rekonstruktive Maßnahmen bei lokalen Knorpelschäden. Eine vollständige Wiederherstellung eines Gelenks mit Knorpelschäden ist unverändert nicht möglich.

Datum der Veröffentlichung: 13.04.2020
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Periimplantäre Infektionen in der Fuß- und Sprunggelenkschirurgie

Eine der gefürchtetsten Komplikationen stellt die Infektion nach Eingriffen an Fuß und Sprunggelenk dar. Durch die komplexe Anatomie des Fußes mit einer gleichzeitig sehr engen Nachbarschaft von anatomisch wichtigen Strukturen führen aggressive chirurgische Maßnahmen schnell zu erheblichen Funktionsverlusten. In der Literatur wird an Fuß und Sprunggelenk ein Infektionsrisiko von 4,5% (ohne patientenassoziierte Risikofaktoren) bis zu 10% (bei Vorhandensein von Risikofaktoren, z.B. Diabetes mellitus) beschrieben. Inhalt des Artikels sind Diagnostik, sowie die verschiedenen konservativen und operativen Therapiestrategien, insbesondere bei liegenden Metallimplantaten.

Datum der Veröffentlichung: 22.07.2019
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Therapiekonzept rund um den Fuß – das OPED Fußkonzept.

VACOped schafft eine optimale Verbindung zwischen Immobilisierung und Mobilisierung des verletzten Beines.
Aufgrund des einstellbaren Gelenkes kann das Sprunggelenk fest fixiert, oder die Bewegung kontrolliert in Fünf-Grad Schritten freigegeben werden.

Verletzungen des Deltabandes

Verletzungen des Deltabandes können als Begleitverletzungen einer Sprunggelenkfraktur vorliegen, in Kombination mit einer Syndesmosen­verletzung, gepaart mit einer Außenbandruptur aber auch als isolierte Läsion. Neben der klinischen Untersuchung ist vor allem das MRT die aussagekräftigste Bildgebung. Eine konsequente konservative Behandlung führt in vielen Fällen zum Erfolg. Bei einer vollständigen Ruptur sowie bei chronischen Instabilitäten kann oft nur durch eine operative Konzeption ein gutes Ergebnis erzielt werden.

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Verletzungen des lateralen Kapsel-Band-Apparats am Sprunggelenks

Laterale Bandverletzungen des Sprunggelenks sind die häufigste Sportverletzung. Die Diagnose wird auf der Basis einer klinischen Untersuchung gestellt. Röntgen dient dienen zum Frakturausschluss, das MRT kann zur Beurteilung von Begleitverletzungen eingesetzt werden. Die Behandlung der akuten, lateralen Kapsel-Band-Verletzung ist primär konservativ. Entwickelt sich eine chronische Instabilität werden anatomische Rekonstruktionsverfahren empfohlen, die aufgrund besserer Langzeitergebnisse den Tenodeseoperationen überlegen sind.

Datum der Veröffentlichung: 01.02.2016 
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Supramalleolare Korrekturosteotomien

Über 60% der Arthrosen am Sprunggelenk sind mit einer Fehlstellung vergesellschaftet. Gerade beim jungen Patienten spielt daher die Achskorrektur zur Prophylaxe  sekundärer Arthrosen, aber auch zur Therapie bereits vorhandener initialer degenerativer Veränderungen eine zunehmend wichtigere Rolle. Bei der Planung der Korrektur müssen einfache Achsabweichungen in der Frontalebene stellen von komplexen, mehrdimensionalen Deformitäten abgegrenzt werden. Typische assoziierte Begleitpathologien sind Läsionen der Peronealsehnen und laterale Instabilitäten. Ziel der supramaleolaren Die Achskorrektur ist die Rekonstruktion der Biomechanik des Sprunggelenks um ein  vorgeschädigtes Gelenk möglichst lange zu erhalten oder die  Voraussetzungen zur erfolgreichen Implantation einer Sprunggelenksprothese zu schaffen.

Datum der Veröffentlichung: 06.10.2014
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Lokalisierte Knorpelschäden am Talus

Der lokalisierte Knorpelschaden am Talus stellt eine besondere therapeutische Herausforderung dar. In der Regel besteht eine osteochondrale Läsion, welche primär den subchondralen Knochen betrifft. Die bildgebenden wie auch therapeutischen Optionen haben sich im Laufe der letzten Jahre stetig weiterentwickelt. Voraussetzung für die Wahl einer adäquaten Therapie ist die genaue Evaluation der Pathologie im Rahmen der klinischen und bildgebenden Untersuchung.

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Das Sprunggelenkendoprothesen­register der Deutschen Assoziation für Fuß und Sprunggelenk e.V. (D.A.F.)

Endoprothesenregister konnten weltweit ihre Bedeutung für die Abbildung der Versorgungsrealität des jeweiligen Landes sowie ihren Wert als Frühwarnsystem unter Beweis stellen. Aufgrund der Verzögerung im Aufbau eines Endoprothesenregisters in Deutschland hat die Deutsche Assoziation für Fuß und Sprunggelenk e.V. (D.A.F.) sich entschlossen, eine Vorreiterrolle in der Etablierung eines Registers für Sprunggelenkendoprothesen zu übernehmen. Das Sprung-gelenkendoprothesenregister der D.A.F. wurde nach Abschluss der Pilotphase am 01.04.2011 eröffnet.

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