Neueste Veröffentlichungen

Die Arthrose des TMT II und III Gelenks bei Spreizfuß

Bei nicht traumatischen Arthrosen am Tarsometatarsale (TMT) II und III Gelenk handelt es sich meist um proximale Überlastungsschäden bei ausgeprägtem Spreizfuß mit Instabilität im TMT I Gelenk oder auch alleiniger Hypermobilität im TMT I und dadurch fehlender Lastaufnahme über den ersten Strahl. Häufig werden die Arthrosen der Lisfranc Gelenklinie relativ spät diagnostiziert. Die Gründe dafür liegen oft daran, dass die Patienten selbst einen Schmerz an der Fußwurzel nicht mit dem Symptomkomplex Spreizfuß und Hallux valgus in Verbindung bringen. Auch werden in der Primärdiagnostik häufig nur vom Vorfuß Röntgenbilder angefertigt oder die angewandte Röntgentechnik erlaubt keine Einsicht in die Lisfranc Gelenklinie.

Datum der Veröffentlichung: 17.12.2023
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MIS beim Kind

Die Minimalinvasive Fußchirurgie (MIS) bietet am kindlichen Fuß große Vorteile be­züglich Wundgröße, Narbenentwicklung und Heilung des Knochens sowie in der post­operativen Schmerzentwicklung. Diese Vorteile können im Rahmen der Korrektur einfacher und komplexer Deformitäten genutzt werden.

Datum der Veröffentlichung: 15.06.2023
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SPECT/CT in der Fuß- und Sprunggelenkschirurgie

Die SPECT/CT-Diagnostik bei Fuß- und Sprunggelenk-Erkrankungen erweitert das bestehende bildgebende Spektrum, bestehend aus Röntgen, Sonographie, MRT und CT, erheblich. Die hohe Sensitivität der Skelettszintigraphie in SPECT-Technik für schmerzhafte Störungen des Gelenk- und Knochenstoffwechsels bietet in Kombination mit einer hoch auflösenden dünnschichtigen Computertomographie (CT) eine detaillierte und spezifische Diagnostik einer Vielzahl von unterschiedlichen Pathologien in einem Arbeitsgang. In unklaren und komplexen Fällen bzw. bei koexistenten Pathologien können sehr häufig entscheidende Aussagen getroffen werden, die dem Fußchirurgen bzw. Orthopäden das Management und die weitere Therapieplanung signifikant erleichtern können.

Datum der Veröffentlichung: 16.04.2023
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Distale minimalinvasive diaphysäre Osteotomie (DMDO)

Die lokale Druckentlastung ist ein zentrales Element in der Behandlung plantarer Ulzerationen beim diabetischen Fußsyndrom. Die distale minimalinvasive diaphysäre Osteotomie (DMDO) verbindet üblicherweise ein Débridement des Ulkus unter dem betroffenen Metatarsaleköpfchen mit einer elevierenden, minimalinvasiven Osteotomie des Os metatarsale. Im Vergleich zur klassischen DMMO wird die minimalinvasive diaphysäre Osteotomie weiter proximal durchgeführt. Damit liegt die Osteotomie außerhalb des potenziell infizierten Bereichs des Ulkus, bei gleichzeitig sehr hohem Korrekturpotenzial. Ziel des minimalinvasiven Vorgehens ist es, das Risiko für Wundheilungsstörungen bei häufig kritischen Weichteilverhält­nissen zu reduzieren.

Datum der Veröffentlichung: 18.04.2021 - OP-Video mit Ton
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Frakturen des Processus anterior calcanei

Eine Fraktur des Processus anterior calcanei (PAC) ist - ganz anders als lange Zeit vermutet - keine Seltenheit. Der klassische Unfallmechanismus, der zu einer PAC Fraktur führt, ist die Sprunggelenksdistorsion. Diese führt in bis zu 5 % aller Fälle zu einer Fraktur des Processus anterius calcanei. Der vorliegende Artikel soll anhand der vorhandenen Literatur einen Überblick zur Ätiologie, Epidemiologie, Diagnostik, Klassifikation und Behandlung von Frakturen des Processus anterior calcanei geben.

Datum der Veröffentlichung: 25.03.2021
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